MEISTERIN DER ZWISCHENTÖNE

Wenn Musik zu Poesie wird, wenn die vordergründige Virtuosität zurücktritt zugunsten eines ruhenden Ausdrucks, dann können Momente von großer Schönheit entstehen.

Britta Elschner [...] hinterließ bei ihrem Klavierkonzert [...] ein tief beeindrucktes Publikum. [...] Nichts wirkt bei ihr zufällig oder beiläufig, jeder Ton ist fein abgestimmt auf seinen jeweiligen Kontext. Dadurch schafft sie eine farbenreiche Nuancierung. [...] Diese Vielfalt in der musikalischen Gestaltung macht Elschners Klavierspiel zu einem wahren Genuß.

Rheinpfalz, 26.03.1999

 

Britta Elschner (2. Preis) aus Worms formte zunächst den zweiten Satz der Hofmann-Sonate überaus subtil, farbenfreudig und in klarer rhythmischer Profilierung, glänzte dann in der Ballade von Edvard Grieg durch delikate Lyrismen und rauschende Klangkaskaden sowie kluge Agogik.

Rheinpfalz, 30.03.1995

 

Britta Elschner hat spielerisches Niveau erreicht, bei dem Zuhören reinste Freude ist, man gefangen wird von dem klanglichen Zauber ausgefeilter Anschlagskultur und ergriffen von der Intensität musikalischer Gedanken. Chopins Ballade wurde im ganz großen Stil, überzeugend bis ins kleinste Detail, ausgedeutet.

Rheinpfalz, 24.01.1998

 

Sie schuf tiefgreifende Musik, die sich in jene Sphären entrückte, wo Klang zur Vision wird.

Rheinpfalz

Dass Britta Elschner Chopin und Schumann sehr liegen, das brauchte man also nicht zu vermuten, denn das war in jedem Ton zu hören und zu fühlen. Allein ein noch innigeres Verhältnis besitzt sie offenbar zu Rachmaninov: Wie wäre anders zu erklären, daß sie dessen aufwühlendes „Moment musical" mit einer für ihr Alter solch erstaunlichen Tiefe interpretierte?

Wormser Zeitung, 31.03. 1999

 

Die Erwartungen an das Spiel der neunfachen ersten Preisträgerin von „Jugend musiziert“ waren entsprechend hoch und wurden voll erfüllt. Ihr kraftvolles, auf hohem Niveau reifes Spiel begeisterte. Es gab besonders für die ungemein packende Darbietung der dramatisch weit gespannten „Etude d'exécution transcendante Nr. 10" von Franz Liszt minutenlangen Beifall.

Rheinpfalz, 29.10.2001

 

Elschners temperamentvolle Fantasie über „Carmen“ war sicher einer der Höhepunkte des Abends.

Nibelungen-Kurier 2004

 

Britta Elschner am Flügel begleitete sie [Julia Oesch] dabei nicht nur aufmerksam, sondern spielte auch feurig Busonis temperamentvolle „Carmen“-Fantasie.

Wormser Zeitung 2004

 

Bei der Auswahl der Sänger und Musiker gelang Regisseur Rainer Pudenz ein ausgezeichneter Wurf: Die Pianistin Britta Elschner war mit allen musikalischen Wassern gewaschen und hatte ihre Stärken ebenso bei Mozart wie bei Alban Berg, vor allen Dingen aber als Begleiterin der Schlussarie aus Monteverdis „Krönung der Poppea“.

FNP 03.02.2007

 

Britta Elschner begleitet das Ensemble mit Verve am Klavier.

FAZ 05.02.2007

 

Musikalisch - Britta Elschner begleitet sensibel am Klavier – hat der Abend eine mitunter fulminante Qualität.

Frankfurter Rundschau 09.03.2009

 

Britta Elschner war eine präzise und sehr musikalische Begleiterin am Klavier.

Weltexpress 10.03.2009

 

[…] als feinfühlig souveräne Begleiterin und Frau hatte sie offenbar eine schwer tragende Rolle zu spielen.

FAZ 11.03.2009

 

Auch dieses Mahler-Lied brachte nicht nur die gute Stimme der Sängerin zutage, sondern auch die Meisterschaft der Klavierbegleiterin Britta Elschner, die an diesem Premierenabend nur dann eine wohlverdiente Pause hatte, wenn die Schauspielerin Simone Jürgens zur Rezitation anhob.

FNP 08.03.2010

 

Dirk Bach brachte eine feine Assistentin mit. Die Pianistin Britta Elschner hatte ein musikalisches Projekt mit Passagen aus diversen Wagner-Opern entworfen. In den Atempausen konnte Bach genüsslich zuhören und hinter geschlossenen Lidern träumen. Britta Elschner hat ein feines Gespür für pianistische Sinfonik.

Die Rheinpfalz 23.11.2010

 

Unterstützt wurde der ausgebildetete Opernsänger dabei von Britta Elschner, die Huguet am Klavier mal einfühlsam, mal sprühend vor Temperament begleitete.

Elbe-Jeeztel-Zeitung 07.04.2011

 

Bittersüß, mit zartem Pianoanschlag, verklingt der letzte Ton des „Liebestod“ aus Wagners „Tristan und Isolde“. […] Dabei gelingt es Elschner, die Dramaturgie des Stückes am Flügel genauso gut wiederzugeben wie von der orchestralen Version bekannt. Den langanhaltenden Applaus hat sie sich verdient.

Mannheimer Morgen 13.03.2013

 

KONZERT DER SUPERLATIVE

Die Zuhörer erlebten eine junge Pianistin, die sich mit der Aura einer Persönlichkeit umgab: Sie bot nicht nur das pianistische Handwerk in ausgereiftester Perfektion dar, sondern konnte ihre Virtuosität in den Dienst einer allgemein künstlerischen und ästhetischen Interpretation stellen.

Auch in Liszts Verdi-Paraphrase über dessen Oper Rigoletto glänzte sie durch sicheres und müheloses Spiel selbst in den schnellsten Passagen. Melodische wie rhythmische Eigenheiten erklangen stets präsent. Und ihr gerundeter Ton, der farbige Klang, die vielfältige dynamische Palette gelangen ihr so fantastisch, dass sich erste Bravo-Rufe aus dem begeisterten Publikum erhoben.

Bei Elschner geriet sie [die Technik] keinesfalls zum bloßen Zurschaustellen leerer Virtuosität, sie schuf tiefgreifende Musik, die sich in jene Sphären entrückte, wo Klang zur Vision wird. Eine großartige Leistung.

Rheinpfalz, 11.02.2014